Erklärung der Übung
Eine häufig im Fitnessstudio anzutreffende Po-Übung ist das Rückwärtige Beinstrecken am Gerät. Ganz gleich, ob der Sportler auf dem Gerät steht oder liegt, trainiert man an diesem Gerät hauptsächlich den großen Gesäßmuskel (musculus gluteus maximus). Ebenfalls beansprucht werden der untere Rücken bzw. die Rückenstrecker (musculus erector spinae) und die Rückseite der Oberschenkel bzw. der Beinbizeps (musculus biceps femoris).
Diese Übung eignet sich hervorragend, um relativ isoliert den Po in seiner Tiefe zu trainieren.
Die richtige Ausführung
Im Falle der Übungsdurchführung in Bauchlage (wie im Video) legt ihr euch bäuchlings auf das entsprechende Polster des Geräts und umgreift die Haltestangen mit euren Händen. Dies ist wichtig, um den Oberkörper während der Übungsdurchführung möglichst starr halten zu können. Die Beine sind unter der Polsterrolle, die ihr so einstellt, dass sie wie im Video direkt unterhalb des Zwillingswadenmuskels (nicht auf der Achillesferse) liegt. (Anmerkung: Es gibt auch Gerätetypen, bei denen man das Polster auf Höhe der Kniekehlen stellen kann.) Achte darauf, dass deine Fußspitzen angezogen und deine Beine durchgestreckt sind.
https://www.youtube.com/watch?v=j7aY8oU3_u4
Jetzt beginnst du die Übung, indem du während des Ausatmens das Beinpolster mit ausgestreckten Beinen nach oben drückst. Dies machst du möglichst langsam und kontrolliert, bis deine Füße das Polster maximal nach oben gedrückt haben.
Im Anschluss senkst du die ausgestreckten Beine wieder kontrolliert nach unten in die Ausgangsposition ab. Während dieser Bewegung atmest du ein.
Häufige Fehler
Der klassische Fehler bei dieser Übung ist das Schwungholen mit den Beinen. Dies führt zwangsläufig dazu, dass der Po weniger Kraft aufwenden muss, also deutlich entlastet wird: Der angestrebte Trainingseffekt für den Po sinkt bzw. verschwindet ganz. Zudem kann solch ein Schwungholen auch zu einem unkontrollierten Abheben des Bauches auf dem Polster und damit zu einer nicht wünschenswerten Belastung für den unteren Rücken führen. Um Verletzungen zu vermeiden, sollte die Übung daher langsam und kontrolliert absolviert werden.
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