Hantelbank kaufen: Was du wissen musst

Wenn du in den eigenen vier Wänden ein effektives Muskelaufbautraining absolvieren willst, wirst du um den Kauf einer Hantelbank nicht herumkommen. In unserem Kaufguide erfährst du, worauf bei der Anschaffung Wert zu legen ist.

Hantelbank kaufen

Einleiten wollen wir unseren Hantelbank-Artikel mit einer Mahnung, die wir fast allen unserer Kaufguides voranstellen: Der Markt für Fitnessgeräte ist mit Ramschware aus Fernost geradezu überschwemmt. Die allgegenwärtigen Billig-Angebote locken Käufer, bergen aber leider auch ein nicht unerhebliches Sicherheitsrisiko. Klapprige Konstruktionen, Materialfehler und lose Schrauben können dich schneller ins Krankenhaus befördern, als du vielleicht denkst.

Wie man sich bettet, so liegt man. Diese alte Weisheit gilt auch für Hantelbänke. Anstatt einfach die nächstbeste Bank zu kaufen, solltest du dich vorher informieren, worauf es beim Kauf ankommt. So bekommst du am Ende eine stabile Hantelbank zu einem fairen Preis.

Für die ganz Eiligen: Wir empfehlen die Hantelbank Hantelbank Adonis von Horizon. Weiter unten erfährst du, weshalb.

Weshalb ist es so schwer, eine gute Hantelbank zu finden?

Beschäftigen wir uns zunächst mit einer naheliegenden Frage. Sie lautet: Wieso ist es so verdammt schwer, eine gute Hantelbank zu finden? Drei Probleme lassen sich identifizieren.

Problem Nummer 1: Bänke in Studio-Qualität kosten mehr als 500 Euro

„Kann ich mir nicht einfach die Bank kaufen, die bei mir im Fitnessstudio steht?“ Klar, kannst du. Das Problem liegt im Preis. Eine verstellbare Bank von einem Premium-Hersteller wie Life Fitness kostet in der Regel 500 Euro oder mehr. Da die meisten Sportler so viel Geld nicht ausgeben wollen oder können, suchen wir also eine Bank, die wesentlich günstiger ist, zugleich aber ein maximales Maß an Belastbarkeit, Sicherheit und Komfort gewährleistet. 200 Euro solltest du jedoch bereit sein auszugeben; mit einer instabilen Billigbänken wirst du wenig Spaß haben.

Problem Nummer 2: In der Regel findet keine unabhängige Qualitätsprüfung statt

Zertifikate des TÜV und anderer unabhängiger Prüfstellen kosten Geld. Kein Wunder also, dass die Hersteller im Niedrigpreissegment auf sie verzichten wollen. Das Problem für den Käufer: Es existieren keinerlei Garantien für die Qualität eines Produkts. Und Kundenbewertungen (wie etwa auf Amazon) sind kinderleicht zu fälschen.

Worauf kommt es beim Kauf an?

Nachdem du nun die Probleme kennst, können wir uns dem eigentlichen Thema zuwenden: Was unterscheidet eine gute Hantelbank von einer schlechten? Worauf kommt es an? Vier Aspekte sind wichtig.

Verstellmöglichkeiten

Damit ein vielseitiges Training möglich ist, muss deine zukünftige Hantelbank bequem verstellbar sein. Zum einen sollte die Rückenfläche mit einem Bewegungsradius von 0 – 90 Grad verstellt werden können. Zum anderen muss es möglich sein, die Sitzfläche separat zur Rückenpartie zu verstellen.

Belastbarkeit und Standfestigkeit

Nichts ist nerviger als eine Hantelbank, die während des Trainings herumwackelt und zur Seite zu kippen droht. Breite, schwere Füße verhindern dies. Außerdem ist die Tragkraft entscheidend. Als Richtwert für die minimale Belastbarkeit kannst du dein Körpergewicht + 150 kg nehmen. Alles darüber ist gut, alles darunter reicht für ein ordentliches Training nicht aus. Bedenke bei diesem Punkt, dass Herstellerangaben nicht zwingend der Wahrheit entsprechen müssen.

Kaufguide Hantelbank

Auf dem Bild siehst du zwei Bänke, die aufgrund ihrer breiten und schweren Füße eine hohe Standfestigkeit aufweisen. Sitz und Rückenlehne sind über die gelben Hebel separat verstellbar.

Fest verbundene Gewichtsablagen vermeiden

Viele Hantelbänke für den Heimgebrauch sind fest mit einer Ablage für deine Langhantel verbunden. Das Problem dabei: Wenn Bank und Ablage miteinander verschraubt sind, kannst du sie nicht getrennt voneinander benutzen. Viele klassische Übungen, für die du jeweils nur die Bank oder nur die Ablage benötigst, werden somit unmöglich. Deshalb ist es sinnvoll, Hantelbank und Gewichtsablage separat zu kaufen. Besonders preisgünstige und dennoch stabile Hantelablagen sind sogenannte Free Racks, Profis werden sich jedoch für ein Half-Rack oder ein Rack entscheiden. Wenn du nur mit Kurzhanteln trainieren willst, kannst du auf die Gewichtsablage jedoch vollständig verzichten.

Kombibänke sind meistens Mist!

An viele billige Bänke montieren die Hersteller zusätzliche Applikationen, zum Beispiel Kabelzüge, Beinfixierungen oder Curl-Ablagen. Diese Konstruktionen sollen eine besondere Vielseitigkeit der Bank suggerieren. Das Gegenteil ist der Fall: All diese Dinge sind im Trainingsalltag weitgehend nutzlos und beschneiden bei den erfolgsrelevanten freien Hantelübungen schlicht deinen Bewegungsspielraum. Fakt ist: Du wirst in praktisch keinem modernen Fitnessstudio und in keiner Trainingshalle eine Hantelbank finden, die mit solchen Zusatzoptionen versehen ist. Auch allen Heimanwendern raten wir zum Verzicht.

Unsere Kaufempfehlung

Du weißt nun, worauf es beim Kauf einer Hantelbank ankommt. Prinzipiell kannst du dich selbst auf die Suche machen. Wir wollen dir aber trotzdem eine Empfehlung ausstellen. Die Hantelbank Adonis von Horizon ist die erste Bank im Preissegment von unter 300 Euro, die uns überzeugen konnte. Damit kann Adonis punkten:

Robuste Konstruktion: Belastbar bis 280 kg
Gute Verstellbarkeit: Sitzfläche und Rückenlehne getrennt verstellbar
Transporträder: Nach dem Training einfach in die Ecke schieben
Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis: Qualität zu einem fairen Preis

Horizon ist ein weltweit bekannter Hersteller von Fitness-Equipment, der verlässliche Qualität liefert. Für einen Aufpreis von 100 Euro erhältst du übrigens eine separate Langhantel-Ablage, auf die du bei Übungen wie Schulter- oder Bankdrücken nicht verzichten solltest. Für Kniebeugen empfehlen wir allerdings den Kauf eines Racks.

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Bild: Fotolia / RAM

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