Reverse Flys auf dem Gymnastikball

Benötigtes Equipment:

Kabelzug, Gymnastikball

Schwierigkeitsgrad:

mittel

Zielmuskeln:

Mittlere Fasern des Kapuzenmuskels - musculus trapezius pars transversa
Hinterer Teil des Deltamuskels - musculus deltoideus pars spinalis
Großer und kleiner Rautenmuskel - musculus rhomboideus minor et major
Untergrätenmuskel - musculus infraspinatus

Unterstützende Muskulatur:

Voderer und seitlicher Teil des Deltamuskels - musculus deltoideus pars clavicularis et pars acromialis
Obere und untere Fasern des Kapuzenmuskels - musculus trapezius pars descendens et pars ascendens

Weitere Bezeichnungen:

Cable Reverse Fly with Stability Ball

Erklärung der Übung

Eine exotische Variante der klassischen Reverse Flys ist die Übungsdurchführung auf einem Gymnastikball zwischen den beiden Kabelzugtürmen. Trainiert werden wie bei der ursprünglichen Übung der hintere Teil des Deltamuskels (musculus deltoideus pars spinalis) und die mittleren Fasern des Kapuzenmuskels (musculus trapezius pars transversa).

Die richtige Ausführung

Positioniere einen Gymnastikball in die Mitte der beiden Kabelzugtürme. Greife die an den Karabinern des hohen Blocks befestigten Schlaufen oder Griffstücke über Kreuz; also mit der linken Hand das rechte Kabel und mit der rechten Hand das linke Kabel. Lege dich jetzt vorsichtig mit dem Rücken auf den Gymnastikball und stütze dich mit den Füßen am Boden ab. Deine Oberschenkel drückst du so weit nach oben, bis sie parallel zum Boden sind. Versuche jetzt möglichst stabil in dieser Position zu bleiben. Deine Arme sind nach oben fast völlig durchgestreckt, dein Oberkörper ist gerade und dein Blick ist an die Decke gerichtet.

Jetzt ziehst du die nach oben ausgestreckten Arme auf Schulterhöhe zu den Seiten, bis sich die Schulterblätter nicht mehr weiter auf einander zubewegen können, und atmest gleichzeitig aus. Danach führst du die ausgestreckten Arme wieder langsam nach oben zurück und atmest währenddessen ein.

Häufige Fehler

Bei den Reverse Flys auf dem Gymnastikball ist der klassische Fehler das Schwungholen mit den Armen, was zu einer enormen Vereinfachung der Übung führt, da die Schultern und der Nacken jetzt weniger Anstrengung bewältigen müssen. Dieses Abfälschen sollte natürlich unterbunden werden, wenn ein effektives Training absolviert werden soll. Konzentriere dich darauf, die Übung langsam und kontrolliert durchzuführen – also nicht mit Schwung nachzuhelfen.

Achte außerdem darauf, dass der Gymnastikball korrekt positioniert ist. Er sollte weder zu tief (Po liegt auf) noch zu hoch (Nacken und Kopf liegen auf) positioniert werden. Und der Ball sollte dich auch in deiner Bewegungsfreiheit nicht zu sehr einschränken. Das kann insbesondere dann passieren, wenn der Ball sehr platt ist und du tief einsinkst.

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