Faszientraining für den Trapezmuskel

Erklärung der Übung

Im Fitnessstudio ist der Trapezmuskel bei den Männern angesagt, um den sogenannten „Stiernacken“ zu bekommen. Bei den Damen ist er wichtig, um eine kräftige Unterstützungsmuskulatur für die weibliche Brust zu haben. Aber auch wer keine Ambitionen auf einen Stiernacken hat oder aufgrund einer kleineren weiblichen Oberweite keinen Bedarf verspürt, den Trapezmuskel zu trainieren, sollte das Faszientraining dieser Körperpartie dennoch nicht auslassen. Denn der Muskel, umgangssprachlich auch Kapuzenmuskel genannt, ist ein sehr wichtiger Muskel für die aufrechte Körper- und vor allem Kopfhaltung. Wer im Alltag lange am Schreibtisch sitzt, wird die Benefits von einem entsprechenden Training bald verspüren.

Die richtige Ausführung

Lege dich auf den Rücken und positioniere die große Faszienrolle horizontal zum Körper unter den oberen Rücken (Trapezmuskel). Hebe die Hüfte an, verschränke deine Arme über deiner Brust und schiebe dich mit der Kraft deiner aufgestützten Beine nach oben bis zum Übergang des Trapezmuskels zum unteren Rücken und wieder nach unten bis zum Nackenansatz.

Führe die Bewegung langsam und behutsam aus, da der Rücken eine empfindliche Körperpartie ist. Außerdem solltest du einen angenehmen „Wohlschmerz“ empfinden, der nur eintritt, wenn du die Ausführung langsam und gewissenhaft durchführst.
Als zweite Variante kannst die Faszienrolle auch vertikal unter den Rückenstrecker legen. Dann rollst du deinen Trapezmuskel von rechts nach links über die Faszienrolle.

Für kontrollierten, aber auch niedrigeren Druck auf die Trapezfaszien kannst du die beiden Übungsvarianten aber auch einfach stehend an einer Wand absolvieren.

Häufige Fehler

Der klassische Fehler bei dieser Übung ist ein zu schnelles Rollen über die Faszienrolle. Grund hierfür ist oft der zu starke Druck und der damit unangenehme Schmerz im Trapezmuskel. Grundsätzlich sollte in diesem Fall zur Trainingsvariante an der Wand gewechselt werden, da der Druck hier besser gesteuert werden kann und nicht ganz so hoch ist. Bleibst du bei der Ausführung am Boden, solltest du den Trapezmuskel bewusst langsamer ausrollen, um die Faszien richtig auszupressen („Schwammeffekt“). Nur so stellen sich nach einiger Zeit die erhofften Trainingsergebnisse ein.

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