Faszientraining der Brust

Benötigtes Equipment:

große oder kleine Faszienrolle, Faszienball

Schwierigkeitsgrad:

mittel

Zielfaszien:

Brustfaszien

Erklärung der Übung

Bei den männlichen Akteuren im Fitnessstudio sehr beliebt ist das Training der Brustmuskulatur. Die klassischen Übungen sind dabei allen voran natürlich das Bankdrücken mit der Langhantel https://www.uebungen.ws/bankdruecken/ oder den Kurzhanteln auf der Bank https://www.uebungen.ws/kurzhantel-bankdruecken/. Optimale Trainingsfortschritte kannst du hier mit dem zusätzlichen Faszientraining der entsprechenden Körperregion erreichen. Durch die für das Faszientraining etwas „ungünstige“ Lage ist das Training der Brustfaszien allerdings trickreich.

Die richtige Ausführung

Die klassische Variante des Brustfaszientrainings findet auf dem Boden statt, während die seltenere Übungsform stehend an einer Wand absolviert wird.
Lege dich in Bauchlage auf den Boden. Wichtig ist, natürlich nicht nur bei dieser Übung, den Faszienverlauf der Brustfaszie zu kennen. Diese läuft ausnahmsweise mal nicht ausschließlich von oben nach unten, sondern diagonal von den Achselhöhlen zur Mitte des Brustkorbs. Daher wird die Faszienrolle bei dieser Übung diagonal gelegt (ein Ende zeigt in Richtung deines Kopfes) und der entsprechende Arm vom Körper gestreckt oder nach oben abgewinkelt (rechter Winkel oder mehr zwischen Körperseite und Oberarm). Jetzt rollst du diesen Teil der Brust langsam von der Achselhöhle bis zum unteren Teil des Brustbeins. Der Druck lässt sich hierbei schwer regulieren, sollte aber dennoch wohltuend schmerzend sein und auf keinen Fall unangenehm wehtun.

Etwas punktueller ist das Brustfaszientraining mit dem Faszienball. Die Körperhaltung ist identisch mit der obigen Ausführung, allerdings wird jetzt ein Faszienball zwischen Boden und Brust geklemmt. Der Ball ermöglicht nun, den muskulären Teil der Brust punktuell und kreisend zu massieren.

Unsere Kaufempfehlung

Wenn dir das Faszientraining der Brust im Liegen zu starke Schmerzen bereitet, da sich der Druck auf den Oberkörper nur schwer regulieren lässt, ist die stehende Variante wahrscheinlich besser für dich geeignet.
Hierbei stellst du dich mit der Brust an die Wand und klemmst eine kleine Faszienrolle diagonal mit einem Ende in Richtung des Kopfes oder einen kleinen Faszienball zwischen Wand und Brust. Der zu trainierende Faszienbereich ist natürlich unverändert, das heißt die kleine Faszienrolle sollte sich von den Achseln in Richtung der Bauchmitte und zurück bewegen. Mit dem Faszienball vollführst du jedoch kreisende Bewegungen auf dem Brustmuskel. Der Unterschied zum Training auf dem Boden ist, dass du mithilfe deiner Beinmuskulatur den Druck auf die Faszienrolle oder den -ball sowie den Bewegungsablauf sehr gut steuern kannst.

Häufige Fehler

Der klassische Fehler des Brustfaszientrainings liegt darin, die Übungsausführung zu schnell und hastig zu wählen und daher die Faszie nicht richtig auszupressen. Der Schwammeffekt bleibt aus und damit die erwünschten Effekte des Trainings. Entscheidend ist eine langsame und mit intensivem Druck massierende Ausführung.

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